Kocher verhandelt derzeit mit den Sozialpartnern über eine Verlängerung der Kurzarbeit. Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) erwartet im Sommer eine "spürbare Entlastung" der Arbeitslosigkeit. "Wir hoffen, dass wir im Sommer eine Arbeitslosenquote von 330.000 bis 350.000 erreichen können. Das ist noch mehr als 2019, aber ein deutlicher Rückgang im Vergleich zur aktuellen Situation", sagte er im Gespräch mit der "Wiener Zeitung". Die nächsten Schritte der Öffnung in der Gastronomie und im Tourismus, unter günstigen Umständen in der Entwicklung der Pandemie, sollten eine Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt bringen. Im Mai soll auch das Modell für die "Phase 5", also die Verlängerung der Kurzarbeit, erscheinen. Dazu werden Gespräche mit den Sozialpartnern geführt. "Das Ziel ist es, die kurze Arbeit fortzusetzen, sich an die Konjunktur und das Ziel anzupassen. Um Branchen zu helfen, die dann noch eingeschränkt sind, also genannt: Eventbranche, städtische Hotellerie, Luftfahrtindustrie", sagte Kocher der "Wiener Zeitung". Gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen lehnt Kocher Forderungen nach einem bedingungslosen Grundeinkommen oder einer Maschinensteuer ab. Das helfe nicht bei strukturellen Problemen auf dem Arbeitsmarkt, so der Minister. "Es wird uns helfen, dass Bildung, Fortbildung und Qualifikationen von allen genutzt und allgemein angeboten werden."
Wie Minister Kocher erklärte, werden in Österreich bis zum Sommer 2021 zwischen 330.000 und 350.000 Arbeitslose gezählt. Der Arbeitsminister geht davon aus, dass nach den Schritten der Öffnung der Gastronomie und des Tourismus auf dem Arbeitsmarkt die Zahl der Arbeitsplätze erhöht wird.
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Österreich
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